"Ritter" ohne Glück
Nondorf dreht Rückstand noch vor der Pause
Während Rappottenstein Trainer Michael Kreuzer mit dem gelbgesperrten Linksverteidiger Halmetschlager Nikolaus und den an einer Wadenverletzung laborierenden Toptorjäger Macko Lukas, gleich zwei Stützen vorgeben musste, konnte sein Gegenüber Peter Pany aus dem Vollen schöpfen. Erst zwei Minuten waren in der "Festung" Rappottenstein gespielt, da fanden die Hausherren auch schon die erste Einschussmöglichkeit vor. Eine Freistoßflanke von Bohmann Andreas landete nach einem Kopfball jedoch über dem Tor. Nur wenige Minuten später hätten die Gäste aus Nondorf bereits in Führung gehen können. Nach einer Flanke von der rechten Seite landete der Ball bei Jaroslav Chech der die Kugel im Fallen per Brust auf das Tor von Wagesreiter Gerald brachte. Der Rückhalt im Kasten des USC stand goldrichtig und konnte auf der Linie abwehren. Die Heimischen tauchten infolge weitere Male, durch lange, von Innenverteidiger Mathias Hammerl getretene Freistöße, gefährlich vor dem Tor von Patrick Grawatsch auf. Der als Stürmer agierende Tscheche Tomas Rambous brachte das Spielgerät jedoch ebenso wenig wie sein Partner an vorderster Front, Reicher Mario, im Tor unter. Auf der Gegenseite stießen die Gäste immer wieder über die rechte Abwehrseite vor und schlugen gefährliche Flanken in den Strafraum. Diese brachten allerdings allesamt nichts ein. Auf der Anzeigetafel stand die Uhr auf 21 Minuten als Mario Reicher, nach Flanke von Weixlberger Christoph, zur nicht unverdienten Führung für die Hausherren traf. Der SCU Nondorf zeigte sich sichtlich unbeeindruckt und spielte weiter munter nach vorne. Es dauerte bis zur 34. Spielminute als Jaroslav Cech zum erneuten Male, nach Flanke von Martin Kohout, im Strafraum an den Ball kam. Der ließ sich die Chance diesmal nicht entgehen und traf ins lange Eck zum 1:1 Ausgleich. Dem nicht genug mussten die "Ritter" praktisch mit dem Ausgleich den nächsten Dämpfer hinnehmen. Der Mann mit der Nummer 11, Tomas Rambous, konnte nicht mehr weitermachen und musste vom Feld. Noch vor der Pause durften die angereisten Gästefans den Führungstreffer ihrer Mannschaft bejubeln. Den von Martin Kohout getretenen Eckball konnte Josef Sacha für die "Ritter" zwar noch klären, der anschließende Schuss von Martin Janka passte dann aber genau unter die Latte, 1:2 für den Tabellenzweiten.
Rappottenstein hat kein Glück
In einer von Gelben Karten geprägten zweiten Spielhälfte kamen die "Ritter" im Namen von Josef Sacha zur ersten Ausgleichsmöglichkeit. Kevin Schicker brachte einen Freistoß von der linken Seite auf den langen Pfosten, wo der Tscheche den Ball mit rechts nur knapp über die Querlatte schlug. Wie schon gegen Kottes, als ein Freistoß auf Intervention des Linienrichters in einen Strafstoß umgewandelt wurde, war es auch diesmal der Assistent der nach einem Laufduell zwischen Mathias Hammerl und Philipp Hersch seinem Kollegen auf dem Feld einen Elfmeter signalisierte. Jaroslav Cech schnappte sich das Leder und trat zum Duell mit Rappottenstein Keeper Wagesreiter an. Den mittig geschossenen Elfmeter konnte der Tormann halten und läutete somit ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage ein. Von nun an waren die Hausherren klar tonangebend. In der 73. Spielminute bediente der junge Hahn seinen Mannschaftskollegen Weixlberger der einen scharfen Schuss aus gut 20 Meter aufs Tor brachte. Der Ball schummelte sich zwar zwischen den Beinen von Nondorf-Tormann Patrick Grawatsch durch, fand aber nicht den Weg ins Tor. Den eben genannten Grawatsch hat es Nondorf zu verdanken, das sie die Heimreise als Sieger antreten durften. Bei einem Kopfball von Mathias Hammerl und Josef Sache war er ebenso mit Glanzparaden zur Stelle wie bei einem aufs kurze Ecke geschossenen Freistoß.
Fazit
Tolle Paraden des Nondorfer-Schlussmannes sicherten dem SCU den vierten Sieg in Folge. Die Heimischen mussten zum erneuten Mal nach guter Leistung den Platz als Verlierer verlassen.
USC Rappottenstein 1:2 SCU Nondorf
Tor: 1:0 Reicher Mario
USC Rappottenstein U23 3:1 SCU Nondorf U23
Tore: 1:0 Öhner Stefan, 2:1 Huber Mario, 3:1 Fürst Maximilian
Die Aufstellung
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