"Auf den Spuren der Ritter..." - Der USC gibt niemals auf

"Auf den Spuren der Ritter..." - Der USC gibt niemals auf

Zahlreiche Male war der USC Rappottenstein bei hochdramatischen Spielen mit von der Partie. Eine solche ereignete sich im Jahr 2009 auf der Sportanlage der SG Brand/Nagelberg. Nun blicken wir im Rahmen "Auf den Spuren der Ritter..." zurück und bringen euch näher, wie es sich zutrug, dass nach langen 90 Minuten drei Punkte am Konto des USC Rappottenstein landeten.

Unvergessliches Spiel
Trotzdem, das man die spielbestimmende Mannschaft in der Begegnung mit der Spielgemeinschaft Brand/Nagelberg war, musste man nach einem Abwehrfehler das 1:0 hinnehmen. Mit einem tollen Schuss durch Markus Strohmayer, der via Latte und Stange den Weg ins Tor fand, war der Ausgleich aber rasch wieder hergestellt. Nach der Halbzeitpause sollte eine strittige Situation der Startschuss für ein unvergessliches Spiel werden.

Siegeswille und Teamgeist als Rappottensteiner-Trumpf

Mit Joachim Kramer und Andreas Höchtl baten wir zwei Hauptprotagonisten vom damaligen Fußballkrimi zum Gespräch, welche uns die Geschehnisse, die mit einem Happy End in Blau-Weiß enden sollten, nochmals näher brachten.


Laut dem Unparteiischen habe ich das allerdings mit der Hand gemacht und wegen Torraub Rot gesehen

Joachim Kramer: „Ich bin damals für den angeschlagenen Andreas Haag bereits in der 24. Minute im linken
Mittelfeld eingewechselt worden. Bei einem Corner für Brand/Nagelberg bin ich bei der kurzen Stange gestanden. Unser Tormann Gerald Wagesreiter hat diese Standardsituation zuerst nur kurz abwehren können, den Nachschuss hab ich dann vor der Linie ganz klar mit dem linken Oberschenkel ins Torout gelenkt. Laut dem Unparteiischen habe ich das allerdings mit der Hand gemacht und wegen Torraub Rot gesehen. Es war eine klare Fehlentscheidung, stand damals auch so in der NÖN, da der Reporter vor Ort war und die Situation genau gesehen hat. Somit waren wir einen Mann weniger und durch den mit der Entscheidung verbundenen Elfmeter nach 58 Minuten mit 2:1 im Rückstand.“



Mit meinem Treffer stellten wir dann das Spiel endgültig auf den Kopf
Andreas Höchtl: "Nach dem erneuten Rückstand und der Roten Karte für Kramer glich unser Stürmer Markus Strohmayer nur wenige Minuten später bereits wieder aus. Mit meinem Treffer stellten wir dann das Spiel endgültig auf den Kopf. Nach einem Corner wurde der Ball von Brand/Nagelberg aus dem Sechzehner geköpft und landete genau vor meinen Füßen. Ich hab mir die Kugel kurz angenommen und aus etwa 20 Metern voll draufgehalten. Der Schuss senkte sich im rechten Toreck – 2:3, Jawoi. Unser damaliger Legionär Jaroslav Vlecek machte aus einem Konter noch das 2:4 – es war ein tolles Spiel."



Sieg trotz Rückstand und Ausschluss
Innerhalb von nur sechs Minuten drehte der USC Rappottenstein mit nur zehn Mann ein bereits verloren geglaubtes Spiel und konnte dem späteren Meister die ersten Punkte in der laufenden Meisterschaft abknöpfen. Damals wie heute zeichneten sich unsere Spieler durchSiegeswillen und Teamgeist aus, was ihnen am Ende drei hochverdiente Punkte bescherte.


Die letzte Ausgabe "Auf den Spuren der Ritter..."
Zum Abschluss widmen wir uns dem größten Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte des USC Rappottenstein und begeben uns in die Saison 2013/14, wo der lang ersehnte Meistertitel eingefahren werden konnte.
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