Schmerzhafte Niederlage in Kirchberg

Schmerzhafte Niederlage in Kirchberg

Der USC Rappottenstein muss sich im Spitzenspiel gegen den SV Kirchberg trotz toller Mannschaftsleistung durch kuriose Tore knapp mit 2:1 geschlagen geben.

Spielbericht von Michael Koller (Schriftführer Stv. SV Kirchberg am Walde)
SVK-Rappottenstein H15 (46)
Rappottenstein tonangebend

Die Gäste kamen mit mehr Druck aufs Spielfeld und nach sechs Minuten musste Kirchberg-Keeper Gerald Binder nach einem Steilpass durch die Abwehr erstmals eine brenzlige Situation bereinigen. Etwa drei Minuten später legte sich Rappottensteins Spielertrainer Mario Reicher die Kugel zum Freistoß zurecht und prüfte aus gut 20 Metern den heimischen Schlussmann, der in dieser Partie eine Schlüsselrolle einnehmen sollte. Kirchberg kam nur schwer in die Gänge und zeigte in der Anfangsphase offensiv kaum auf. Nach 19 Minuten fuhren die Angereisten eine Aktion über rechts und Lukas Macko setzte einen weiten Kopfball an die obere Querlatte.
SVK-Rappottenstein H15 (49)
Mitte der ersten Hälfte zog Mario Reicher nach einem Kirchberger Abwehrfehler vors Tor, doch Gerald Binder war mit den Fäusten zur Stelle. Danach kamen die Hausherren besser in die Partie und das Geschehen verlagerte sich hauptsächlich ins Mittelfeld. Auch bedingt durch den stark auffrischenden Wind wurde bis zur Pause dann kaum noch Erwähnenswertes auf den Rasen gebracht.

Kirchberg effizienter
Gleich nach Wiederbeginn brachte Patrick Weixelbraun einen scharfen Schuss aufs Gehäuse von Rappottenstein-Goalie Gerald Wagesreiter, der ins Seitenout klärte. Den darauf folgenden Einwurf von Christoph Fuger gaberlte sich SVK-Goalgetter Milan Horak auf und überraschte den Torwart mit einem satten Schuss zur viel umjubelten 1:0 Führung.
SVK-Rappottenstein H15 (42)
Etwa zehn Minuten später wurde dann Milan Horak an der seitlichen Strafraumgrenze zu Fall gebracht, doch der gut agierende Referee Edgar Gratzl sah keinen Handlungsbedarf. Kurz darauf wurde eine Aktion von Josef Sevcik von der Rappottensteiner Hintermannschaft vereitelt und im Gegenstoß fiel der Ausgleichstreffer. Keeper Gerald Binder wagte einen etwas zu optimistisch kalkulierten Ausflug an die rechte Strafraumgrenze, die gegnerische Offensive wurde des Leders aber eher habhaft und der in der Mitte lauernde Lukas Macko köpfte eine Hereingabe zum 1:1 in den verwaisten Kasten ein. Die Partie wogte nun hin und her. Mitte der zweiten Hälfte wurde Milan Horak mit einem Lochpass auf die Reise geschickt, ein Rappottensteiner Verteidiger wollte den Ball abschlagen, traf aber dabei den nachrückenden Patrick Traschl und von dem schlug die Kugel unhaltbar zum 2:1 in die Maschen ein. Die Gäste gaben sich daraufhin keineswegs geschlagen und legten in den letzten zwanzig Minuten nochmals eine Schippe drauf.
SVK-Rappottenstein H15 (45)
Torhüter Gerald Binder rückte zunehmend in den Blickpunkt des Geschehens und konnte sich bei zwei sehr gut angetragenen Freistößen binnen kürzester Zeit mit teils atemberaubenden Reflexen auszeichnen. Die Gäste wurden immer wieder nach Standards brandgefährlich und das Ausgleichstor lag förmlich in der Luft, fiel aber nicht. Drei Minuten vor Ultimo kamen die Angereisten aus kurzer Distanz zum Schuss, doch wieder war es Gerald Binder, der akrobatisch noch die Hand an den Ball brachte. Nach einem letzten Kirchberger Entlastungsangriff über Milan Horak war dann Schluss. Am Ende ein knapper Sieg der Hausherren in einer ausgeglichenen Partie zweier echter Spitzenteams. Rappottenstein wird wohl einem Zähler nachtrauern, während der SVK nun voll motiviert die kommenden, schwierigen Aufgaben in Angriff nehmen kann.

Die Aufstellung:

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