Rappottenstein schießt Gastern ab!

Rappottenstein schießt Gastern ab!

Ein nervöser Beginn der Rappottensteiner beim USV Gastern wurde schnell in eine Top-Leistung umgewandelt. Dies mündete daraufhin in einem Kantersieg für das Auswärtsteam

Potucek finalisiert fantastische Kombination
Gastern kam anfangs besser in diesen Schlagabtausch hinein. Die Hausherren hatten zwar keine zwingenden Torchancen, aber offensichtlich mehr vom Spiel. USC Rappottenstein agierte zu nervös und fand vorerst keine Kontrolle in diesem Aufeinandertreffen. Aber sobald Rappottenstein dann auch besser in der Partie war, wurde diese taktisch von beiden Seiten her sehr interessant geführt, auch wenn sich das Meiste im Mittelfeld abspielte. Von nun an kristallisierte sich immer mehr und mehr eine Überlegenheit der Gäste heraus. Diese konnte dann kurz vor der Pause in die Führung umgemünzt werden. Andreas Bohmann konnte zwei aufeinanderfolgende und wundervoll gespielte Doppelpässe schließlich auf dessen Teamkollegen Vaclav Potucek weiterleiten. Der treffsichere Tscheche konnte diese sich ihm bietende Gelegenheit im Stile eines waschechten Goalgetters nutzen und den Ball am machtlosen Roland Süsz vorbeilegen – 0:1. Kurz darauf, genauer gesagt in der 46. Minute des ersten Durchgangs, ließ Jürgen Höbinger die Hausherren wieder an einen möglichen Sieg glauben. Der Neuner von Gastern konnte sich einen nicht gut verteidigten Eckball zu Nutze machen, verwandelte per Kopf und markierte so den Ausgleich. Dadurch ging es mit einem Remis in die Pause. In dieser konnten sich die circa 200 anwesenden Zuseher über ein von beiden Seiten her sehr kämpferisch geführtes Spiel miteinander unterhalten.
Rappottenstein schießt sich zur Tabellenführung
Bevor wir wussten was los war, hat uns der Gegner in der zweiten Halbzeit schon völlig überrumpelt.
Bernhard Immervoll (Sektionsleiter, USV Gastern)


Auch im zweiten Spielabschnitt war die Begegnung von der ersten Minute an durch ein körperbetontes, aber sehr faires Auftreten beider Mannschaften geprägt. Doch dieses Mal fand Rappottenstein besser in die Partie und konnte, nach ein paar Minuten Mittelfeldgeplänkel, durch Zählbares aufzeigen: Joachim Kramer spielte einen gut getimten Flachpass auf Vaclav Potucek, den dieser sofort in einen gefährlichen Torschuss verwandelte, welcher aber vom Gegner mit letzter Kraft noch an die Stange gelenkt werden konnte. Doch dann war Lukas Macko zur Stelle und netzte in der 56. Minute souverän zur Führung ein. Rappottenstein befreite sich dadurch von allen taktischen Zwängen und hatte weiterhin gute Torchancen. Der Gastgeber verfehlte den Ausgleich in diesem Zeitraum nur knapp – doppeltes Aluminium verhinderte den Ausgleich. In der 68. Minute konnten die mit der Führung im Rücken befreit aufspielenden Gäste ein weiteres Mal anschreiben. Ein stark spielender Potucek konnte sich über Außen durchsetzen und legte den Ball mit guter Übersicht in den Sechzehner ab. Der überzeugende Lukas Macko war erneut zur Stelle und fixierte mit einem präzisen Flachschuss das 3:1. Die Gasterner Fans machten ihrer Mannschaft noch einmal Mut und wollten sie so zum Anschlusstreffer antreiben. Doch dazu kam es nicht mehr. Die letzten Hoffnungen zerstörte dann eine kongeniale Aktion des USC Rappottenstein. Ein weiter Wechselpass von Joachim Kramer wurde fließend von Andreas Bohmann übernommen. Das Ergebnis waren dann zwei ausgespielte Gegner und ein trockener Schuss aus 16 Metern Entfernung ins Ziel. Nun verlagerten sich die ruhig spielenden Mannen der Auswärtstruppe aufs Kontern. Diese Entscheidung war folgerichtig, denn in 93. Minute konnten sie endgültig die erste Tabellenführung festigen. Der erst zehn Minuten zuvor eingewechselte Stefan Öhner narrte mit einem Lupfer erst die Verteidigung, um dann auf die gleiche Weise Roland Süsz zu überwinden.

Fazit

Nach einer eher ausgeglichenen Partie in der ersten Halbzeit, fand Rappottenstein schneller Ruhe sowie Sicherheit und nutzte seine Chancen in der zweiten Hälfte eiskalt aus. Gastern war lange gleichwertig, konnte aber gegen den Spielrausch der Auswärtsmannschaft nach dem 1:2 nichts mehr ausrichten.

Quelle:fanreport.com
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