Klarer 8:2-Heimerfolg über Ottenschlag/Sallingberg

Klarer 8:2-Heimerfolg über Ottenschlag/Sallingberg

Nachdem der USC Rappottenstein, gestärkt vom letztwöchigen Derby-Sieg, mit breiter Brust in das zweite Heimspiel der Saison ging, ließen es die Schützlinge von Mario Reicher gleich mehrfach im gegnerischen Kasten klingeln. Am Ende stand ein hochverdienter Kantersieg gegen die SG Ottenschlag/Sallingberg zu Buche.

Partie nach 12 Minuten entschieden
Maximilian Fürst
Drei Treffer gingen auf das Konto des Mannes mit der Rückennummer Neun - Maximilian Fürst

Wie man es seit Anbeginn der neuen Spielzeit von Blau-Weiß gewohnt ist, wurde auch im Aufeinandertreffen mit der bislang noch unbekannten Spielgemeinschaft Ottenschlag/Sallingberg, nicht lange herumgefackelt und der schnelle Torerfolg gesucht. Dies hatte zur Folge, dass der Unparteiische bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen ein Foulvergehen an Thomas Hahn, der auf links Außen nach einem Einwurf zu Boden ging, ahndete und so den Heimischen eine erste Gelegenheit aus einer Standardsituation bescherte. Dieser nahm sich Jaroslav Ludacka an und brachte das Spielgerät mit einer punktgenauen Freistoßflanke auf das Haupt von Spielertrainer Mario Reicher. Der Torschütze vom Dienst scheiterte zwar mit seinem Kopfball an SG-Goalie Andreas Steindl und musste nach getaner Abwehrtat seines Gegenübers auch noch mit ansehen, wie Jungstürmer Maximilian Fürst ohne einer Reaktion von Schiedsrichter Fethisuat Kaya niedergestreckt wurde, durfte sich aber dennoch über einen Elfmeter freuen. Da nur Sekunden später auch der aufgerückte Innenverteidiger Josef Kramer im Strafraum entbeint wurde, gab es doch noch den erhofften Pfiff des Spielleiters, welcher auf Strafstoß für die Hausherren entschied. Die Chance ließ sich der 30-jährige Topstürmer Mario Reicher nicht entgehen und verwertete in Panenka-Manier zur Führung - 1:0 (3.). Mit dem Vorteil und der nötigen Sicherheit des schnellen Treffers machte der USC weiter Druck und erhöhte bereits nach sieben absolvierten Spielminuten auf 2:0. Dreh und Angelpunkt im ritterlichen Angriffsspiel, Jaroslav Ludacka, steckte auf Höhe der Strafraumgrenze einen perfekt getimten Lochpass auf den heranstürmenden Maximilian Fürst durch, der über rechts in den Strafraum eindrang und die Vorlage mit einem Flachschuss ins linke untere Eck vollendet. Wer dachte: "Besser hätte der Start nicht gelingen können", wurde bereits in Minute 12 eines besseren belehrt. Wieder war es mit Reicher einer der erfahrenen Offensivakteure in den Reihen der Heimischen, welcher einen ganz jungen Stürmer mit einem Zuspiel in Szene setzen und diesem ein Tor attestieren konnte. Ebenso wie der Vollstrecker aus Minute sieben, war Thomas Hahn bislang trotz seines großen Aufwands noch unbelohnt geblieben, zeigte aber diesmal mit einem schnellen Haken nach innen und einem anschließenden Schuss mit seinem schwächeren rechten, das er das Toreschießen noch nicht verlernt hat. Da Gästetormann Steindl den zentral ausfallenden Abschluss des 20-jährigen passieren lassen musste, durfte bereits die frühzeitige Entscheidung bejubelt werden - 3:0 (12.). Trotz des deutlichen Vorsprungs blieben die "Ritter" aber weiter am Drücker und sollten schon bald den nächsten Treffer ihrem Konto gutschreiben können. Die deutlich geschockte Spielgemeinschaft kam auch nach den erlittenen Gegentoren nur selten aus der eigenen Hälfte, was zur Folge hatte, das man immer wieder versuchte die Bälle aus den Abwehrreihen zu schlagen. Einen solchen Befreiungsschlag konnte Spielertrainer Reicher blocken und dafür sorgen, dass Ludacka die vor die Füße fallende Kugel abermals an Maximilian Fürst weiterleiten konnte. Die Nummer 9 nahm sich das halbhohe Zuspiel kurz mit um es anschließend mit einem traumhaften Schuss im rechten Kreuzeck zu verstauen - 4:0 (24.). Etwa zehn Minuten vor dem Kabinengang sollte Ottenschlag/Sallingberg aber doch noch der Anschlusstreffer gelingen und nach einem der zahlreichen - wie bereits erwähnt - hohen Bälle in die Spitze, erfolgreich sein. Einen von Mathias Reiterer weggeköpften Ball, verarbeitete Philip Huspek mit einem Distanzschuss, der via Unterlatte den Weg ins Rappottensteiner-Gehäuse fand, zum 4:1 (36.). Die Freude über den ersten erfolgreich abgegebenen Torschuss wehrte allerdings nicht lange, da Mario Reicher und Jaroslav Ludacka die Hintermannschaft der Gäste nur eine Minute später, nach einem Abspielfehler, austanzte und Zweitgenannter aus fünf Metern Entfernung nur wenig Mühe hatte, den Ball zum 5:1 flach neben den rechten Pfosten in die Maschen zu befördern (37.).

Thomas Hahn
Thomas Hahn stellte mit seinem Treffer in Minute 12 das zwischenzeitliche 3:0 her
Munteres Toreschießen geht weiter
Trotzdem, dass die SG Ottenschlag/Sallingberg den ersten Anstoß in Halbzeit zwei ausführen durfte und somit mit dem Ball in den eigenen Reihen ins Spiel startete, mussten sie nur wenige Sekunden nach der Freigabe des Unparteiischen, einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Da Thomas Hahn, sofort nachdem auf den gegnerischen Außenverteidiger gespielt wurde, Druck machte, den Ball eroberte und dieser über die Zwischenstationen Lukas Pichler und Jaroslav Ludacka beim völlig freistehenden Fürst landete, schepperte es zum wiederholten Mal im Tor der angereisten Gäste - 6:1 (46.). Mit seinem dritten erfolgreichen Torabschluss, der genau unter die Querlatte passte, krönte sich Maximilian Fürst endgültig zum "Man of the Match". Dieser hatte aber weiterhin nicht genug und zog nach einem weiten Pass von Thomas Zeilinger, der sich hinter der Abwehrreihe der Spielgemeinschaft genau in den Lauf des Dreifach-Torschützen senkte, auf den Kasten der Auswärtigen zu. Da er jedoch vom bereits in Halbzeit eins eingewechselten Philipp Hammerl im Strafraum zu Fall gebracht wurde, gab es erneut Elfmeter. Aufgrund dessen, dass der "Sünder" bereits Gelb gesehen hatte, musst er zu allem Überdruss auch noch frühzeitig vom Feld. Da Tormann Steindl im folgenden Duell mit Ludacka jedoch als Sieger hervorging und im Gegenzug nach einem Abstimmungsproblem zwischen Weixlberger/Kramer/Mittag, mit einem Mann mehr sogar das zweite Gegentor hingenommen werden musste, stand es plötzlich nicht wie erwartet 7:1, sondern 6:2 (58.). Mit dem Tor gelang es der SG etwas besser ins Spiel zu kommen und die immer müder wirkendere Heimelf vermehrt unter Druck zu setzen. Da aber auch in dieser Phase der Begegnung keine weitere zwingende Möglichkeit verbucht werden konnte und in Minute 62, nach Foulspiel an Rappottensteins "Jara", zum dritten Mal ein Elfmeter fällig wurde, war die ohnehin bereits entschiedene Partie, endgültig gelaufen. Mario Reicher zeigte auch beim zweiten Strafstoß keine Nerven und versenkte ihn gewohnt sicher zum 7:2. Selbiger nutzte kurz vor Ultimatum einen weiteren Fehler des deutlich unterlegenen Gegners und "chippte" die Kugel aus kurzer Distanz über den Goalie zum 8:2-Endstand ins Tor.

Fazit

Der USC Rappottenstein ließ zu keinem Zeitpunkt der Begegnung einen Zweifel über den Sieger aufkommen und stellte einmal mehr ihre Offensivstärke, wo der Tscheche Ludacka erneut mit zahlreichen Vorlagen, aber auch Fürst mit wunderbaren Abschlüssen glänzen konnte, unter Beweis.


Details zum Spiel


USC vs SG Ottenschlag-Sallingberg












USC Rappottenstein8:2SG Ottenschlag/Sallingberg
Tore: 1:0 Mario Reicher, 2:0 Maximilian Fürst, 3:0 Thomas Hahn, 4:0 Maximilian Fürst, 5:1 Jaroslav Ludacka, 6:1 Maximilian Fürst, 7:2 Mario Reicher, 8:2 Mario Reicher

USC RappottensteinU23 8:1 SG Ottenschlag/Sallingberg
Tore: 1:1 Mathias Hammerl, 2:1 Michael Faltin, 3:1 Michael Faltin, 4:1 Thomas Haider, 5:1 Joachim Kramer, 6:1 Matthias Pichler, 7:1 Thomas Haider, 8:1 Michael Prem
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