Hart erkämpfte Punkte in Dietmanns
Dietmanns hält dagegen
Bei herrlichem Fußballwetter führte Schiedsrichter Siegfried Franczik den derzeit an letzter Stelle der Tabelle rangierenden SVU Großdietmanns sowie Spitzenreiter USC Rappottenstein auf den Dietmannser-Rasen. Dort angekommen, zeigten die Hausherren von Beginn weg, dass sie mit der Rolle des vermeintlichen Underdogs bestens zurechtkamen, indem man die angereisten Gäste zwar spielen aber kaum zum Torabschluss kommen ließ. Erst nach acht bzw. dreizehn absolvierten Spielminuten, kamen die "Ritter" dem Torrahmen erstmals nahe, feuerten jedoch zwei Freistöße aus aussichtsreicher Position jeweils deutlich am anvisierten Ziel vorbei. Auch die erste Chance aus dem Spiel heraus, nach einem gut vorgetragenen Angriff über die linke Außenbahn und anschließender Flanke aus dem Halbfeld, konnte Stürmer Mario Reicher zwar in Richtung Heimtor köpfen, musste aber anschließend mit ansehen, wie der Ball am langen Eck vorbeiflog. Während die perfekt eingestellten Hausherren also in der Defensive nur wenig anbrennen ließen, trat man mit Fortdauer auch am anderen Ende des Spielfeldes immer wieder in Erscheinung. Die wohl beste Aktion, welche beinahe die überraschende Führung brachte, lieferte Dietmanns "Chef" Patrick Budschedl, der nach einem Ballverlust im Rappottensteiner-Aufbauspiel zur Stelle war, sofort den Abschluss suchte und so den ihm gegenüberstehenden Tormann zu einer Glanztat zwang. Beim wuchtig getretenen und infolge von Christoph Weixlberger noch leicht abgefälschten Ball, reagierte USC-Goalie Tobias Mittag blitzschnell und verhinderte mit einer starken Parade den Rückstand. Erholt vom Schock des Beinahegegentreffers, versuchten die Blau-Weißen weiterhin mit Laufarbeit und schnellen Ballstafetten den heimischen Abwehrblock zu durchbrechen. Dies sollte erstmals in der 33. Minute gelingen, als sich Mario Reicher, nach einem an ihm selbst verübten Foul, sofort wieder aufrappelte und den Ball mit einem schnell ausgeführten Freistoß auf Thomas Zeilinger, wieder ins Spiel brachte. Dieser leitete auf Spielgestalter Jaroslav Ludacka weiter, welcher seinen mittlerweile nachgerückten Trainer mit einem gehobenen Ball in die Tiefe in Szene setzte und ihm somit ermöglichte, alleine auf den gegnerischen Kasten zu ziehen. Dort angekommen, verzögerte der Goalgetter im Eins-gegen-Eins Duell mit Schlussmann Tobias Zimmel, welcher mit einem Schuss ins lange Eck spekulierte und dadurch die Tormanecke aufmachte, ehe er seinen Kontrahenten bezwang und auf 0:1 stellte. Mit der schwer erarbeiteten Führung im Rücken, versuchte man schnellstmöglich nachzulegen und fand - nach einem weiteren Vorstoß durch die Mitte - nur wenige Augenblicke später eine weitere hockkarätige Tormöglichkeit vor. Da Thomas Zeilinger das Spielgerät nurmehr infolge eines weiten Schritts mittels Schuhspitze auf das Tor brachte, das Nachsetzen von Reicher wegen Foulspiels abgepfiffen wurde, blieb es bis zum Pausengang jedoch bei der knappen Führung.
Entscheidung lässt lange auf sich warten
Auch nach Wiederbeginn, stemmten sich Spielertrainer Patrick Budschedl und Co weiterhin gegen die Angriffe des Tabellenersten, griffen jedoch zum Leidwesen von Jaroslav Ludacka auch immer wieder auf eine harte Gangart zurück. So musste der bereits in Abschnitt eins ständig in die Mangel genommene Tscheche, nach einem Duell mit Marcel Dienstl, angeschlagen den Platz verlassen. Aber auch ohne den Mittelfeldmotor, welcher durch den 17-jährigen Benjamin Wagner ersetzt wurde, versuchten die Auswärtigen weiterhin nach vorne zu spielen, um den zweiten Treffer folgen zu lassen. Trotzdem, dass sich die Offensivabteilung immer wieder den Weg durch die gegnerischen Abwehrreihen bahnen konnte, blieb ein Schuss von Lukas Pichler, der etwa 20 Meter zentral vor dem Tor angespielt wurde, das Spielgerät aber in hohem Bogen über die Querlatte schlug, das höchste der Rappottensteiner-Gefühle. Im Gegenzug der zahlreich ungenutzt gebliebenen Angriffe musste man zudem bei häufig lang geschlagenen Bällen, welche oftmals beim irakischen Stürmer Ahmad Shamar landeten, auf der Hut sein, dass der junge und äußerst schnelle Mann nicht auf und davon war. Da die Hintermannschaft des USC Rappottenstein aber zum wiederholten Mal in der laufenden Meisterschaft gut gestaffelt und organisiert stand, behielt man in den Duellen mit dem Offensivmann, sowie auch gegen weitere Gegenspieler, zumeist die Oberhand und konnte Schlimmeres verhindern. In einer zweiten Halbzeit, welche nur schleppend voranging und kaum Höhepunkte zu bieten hatte, fehlte den von Mario Reicher betreuten Jungs die zündende Idee, um den Abwehrriegel zu knacken und den Sieg endgültig auf Schiene zu bringen. Nachdem ein hereingezirkelter Eckball bei Jakob Weichselbaum landete, dieser den Ball aber nicht richtig auf den Kasten von Tobias Zimmel brachte, brachen die letzten 15 Minuten an, welche dann doch noch was zu bieten haben sollten. Erst scheiterte Zeilinger mit einem abgeblockten Schuss aus kurzer Distanz, ehe Reicher, der einige Zeigerumdrehungen zuvor noch hörbar zu Fall gebracht wurde, ohne dass der Unparteiische mit einem Pfiff das Spiel unterbracht, wieder auf den Beinen war, um beim nächsten Angriff bereits wieder entscheidend mitzuwirken. Ausgehend von einem Freistoß für den USV, welcher entschärft und mittels Kopfballabwehr zum auf Höhe der Mittellinie lauernden 19-fachen Saisontorschützen gebracht werden konnte, konnte ein schneller Konter eingeleitet werden. Dieser fand, nach Laufpass von Reicher auf Hahn, der anschließend auf den im Zentrum lauernden Thomas Zeilinger querlegte und folglich mit einem platzierten Linksschuss das lang ersehnte 0:2 besorgte, einen erfolgreichen Abschluss (84.).
Fazit
Der USC Rappottenstein tat sich gegen einen defensiv orientierten und sehr tief stehenden Gegner zwar über die gesammte Spieldistanz deutlich schwerer als zuletzt, schafft es aber am Ende trotzallem einen ungefährdeten Auswärtserfolg einzufahren.
Details zum Spiel
Mario Reicher und seine Jungs mussten lange um den Erfolg kämpfen
Bei herrlichem Fußballwetter führte Schiedsrichter Siegfried Franczik den derzeit an letzter Stelle der Tabelle rangierenden SVU Großdietmanns sowie Spitzenreiter USC Rappottenstein auf den Dietmannser-Rasen. Dort angekommen, zeigten die Hausherren von Beginn weg, dass sie mit der Rolle des vermeintlichen Underdogs bestens zurechtkamen, indem man die angereisten Gäste zwar spielen aber kaum zum Torabschluss kommen ließ. Erst nach acht bzw. dreizehn absolvierten Spielminuten, kamen die "Ritter" dem Torrahmen erstmals nahe, feuerten jedoch zwei Freistöße aus aussichtsreicher Position jeweils deutlich am anvisierten Ziel vorbei. Auch die erste Chance aus dem Spiel heraus, nach einem gut vorgetragenen Angriff über die linke Außenbahn und anschließender Flanke aus dem Halbfeld, konnte Stürmer Mario Reicher zwar in Richtung Heimtor köpfen, musste aber anschließend mit ansehen, wie der Ball am langen Eck vorbeiflog. Während die perfekt eingestellten Hausherren also in der Defensive nur wenig anbrennen ließen, trat man mit Fortdauer auch am anderen Ende des Spielfeldes immer wieder in Erscheinung. Die wohl beste Aktion, welche beinahe die überraschende Führung brachte, lieferte Dietmanns "Chef" Patrick Budschedl, der nach einem Ballverlust im Rappottensteiner-Aufbauspiel zur Stelle war, sofort den Abschluss suchte und so den ihm gegenüberstehenden Tormann zu einer Glanztat zwang. Beim wuchtig getretenen und infolge von Christoph Weixlberger noch leicht abgefälschten Ball, reagierte USC-Goalie Tobias Mittag blitzschnell und verhinderte mit einer starken Parade den Rückstand. Erholt vom Schock des Beinahegegentreffers, versuchten die Blau-Weißen weiterhin mit Laufarbeit und schnellen Ballstafetten den heimischen Abwehrblock zu durchbrechen. Dies sollte erstmals in der 33. Minute gelingen, als sich Mario Reicher, nach einem an ihm selbst verübten Foul, sofort wieder aufrappelte und den Ball mit einem schnell ausgeführten Freistoß auf Thomas Zeilinger, wieder ins Spiel brachte. Dieser leitete auf Spielgestalter Jaroslav Ludacka weiter, welcher seinen mittlerweile nachgerückten Trainer mit einem gehobenen Ball in die Tiefe in Szene setzte und ihm somit ermöglichte, alleine auf den gegnerischen Kasten zu ziehen. Dort angekommen, verzögerte der Goalgetter im Eins-gegen-Eins Duell mit Schlussmann Tobias Zimmel, welcher mit einem Schuss ins lange Eck spekulierte und dadurch die Tormanecke aufmachte, ehe er seinen Kontrahenten bezwang und auf 0:1 stellte. Mit der schwer erarbeiteten Führung im Rücken, versuchte man schnellstmöglich nachzulegen und fand - nach einem weiteren Vorstoß durch die Mitte - nur wenige Augenblicke später eine weitere hockkarätige Tormöglichkeit vor. Da Thomas Zeilinger das Spielgerät nurmehr infolge eines weiten Schritts mittels Schuhspitze auf das Tor brachte, das Nachsetzen von Reicher wegen Foulspiels abgepfiffen wurde, blieb es bis zum Pausengang jedoch bei der knappen Führung.
Machte mit dem 0:2 den Sack zu: Thomas Zeilinger
Auch nach Wiederbeginn, stemmten sich Spielertrainer Patrick Budschedl und Co weiterhin gegen die Angriffe des Tabellenersten, griffen jedoch zum Leidwesen von Jaroslav Ludacka auch immer wieder auf eine harte Gangart zurück. So musste der bereits in Abschnitt eins ständig in die Mangel genommene Tscheche, nach einem Duell mit Marcel Dienstl, angeschlagen den Platz verlassen. Aber auch ohne den Mittelfeldmotor, welcher durch den 17-jährigen Benjamin Wagner ersetzt wurde, versuchten die Auswärtigen weiterhin nach vorne zu spielen, um den zweiten Treffer folgen zu lassen. Trotzdem, dass sich die Offensivabteilung immer wieder den Weg durch die gegnerischen Abwehrreihen bahnen konnte, blieb ein Schuss von Lukas Pichler, der etwa 20 Meter zentral vor dem Tor angespielt wurde, das Spielgerät aber in hohem Bogen über die Querlatte schlug, das höchste der Rappottensteiner-Gefühle. Im Gegenzug der zahlreich ungenutzt gebliebenen Angriffe musste man zudem bei häufig lang geschlagenen Bällen, welche oftmals beim irakischen Stürmer Ahmad Shamar landeten, auf der Hut sein, dass der junge und äußerst schnelle Mann nicht auf und davon war. Da die Hintermannschaft des USC Rappottenstein aber zum wiederholten Mal in der laufenden Meisterschaft gut gestaffelt und organisiert stand, behielt man in den Duellen mit dem Offensivmann, sowie auch gegen weitere Gegenspieler, zumeist die Oberhand und konnte Schlimmeres verhindern. In einer zweiten Halbzeit, welche nur schleppend voranging und kaum Höhepunkte zu bieten hatte, fehlte den von Mario Reicher betreuten Jungs die zündende Idee, um den Abwehrriegel zu knacken und den Sieg endgültig auf Schiene zu bringen. Nachdem ein hereingezirkelter Eckball bei Jakob Weichselbaum landete, dieser den Ball aber nicht richtig auf den Kasten von Tobias Zimmel brachte, brachen die letzten 15 Minuten an, welche dann doch noch was zu bieten haben sollten. Erst scheiterte Zeilinger mit einem abgeblockten Schuss aus kurzer Distanz, ehe Reicher, der einige Zeigerumdrehungen zuvor noch hörbar zu Fall gebracht wurde, ohne dass der Unparteiische mit einem Pfiff das Spiel unterbracht, wieder auf den Beinen war, um beim nächsten Angriff bereits wieder entscheidend mitzuwirken. Ausgehend von einem Freistoß für den USV, welcher entschärft und mittels Kopfballabwehr zum auf Höhe der Mittellinie lauernden 19-fachen Saisontorschützen gebracht werden konnte, konnte ein schneller Konter eingeleitet werden. Dieser fand, nach Laufpass von Reicher auf Hahn, der anschließend auf den im Zentrum lauernden Thomas Zeilinger querlegte und folglich mit einem platzierten Linksschuss das lang ersehnte 0:2 besorgte, einen erfolgreichen Abschluss (84.).
Fazit
Der USC Rappottenstein tat sich gegen einen defensiv orientierten und sehr tief stehenden Gegner zwar über die gesammte Spieldistanz deutlich schwerer als zuletzt, schafft es aber am Ende trotzallem einen ungefährdeten Auswärtserfolg einzufahren.
Details zum Spiel
SVU Großdietmanns0:2 USC Rappottenstein
Tore: 0:1 Mario Reicher, 0:2 Thomas Zeilinger
SVU GroßdietmannsU230:0 USC Rappottenstein U23
Bilder
